Mit mehr als 200 Milliarden Pins bietet Pinterest 367 Millionen Usern täglich Inspirationen für Projekte, Veranstaltungen, das Abendessen oder den Kleiderschrank. Auf virtuellen Pinwänden können User Ideen und Inspirationen sammeln und ordnen. Ob vegane Rezepte, Nähanleitungen, Tipps: Bei Pinterest finden User in ihrem ganz persönlichen Feed Beiträge zu nahezu jedem Thema.
Bei mehr als 200 Milliarden Pins bleibt jedoch eins nicht aus: Spam!
Spam-Accounts auf Pinterest nutzen die Plattform, um User auf schädliche und betrügerische Inhalte zu lotsen. Dabei verstecken sie schädliche Links oft hinter gestohlenem Bildmaterial oder Clickbait Headlines. Pinterest geht gegen diese Art von Usern vor. Reine Spam-Accounts werden von Pinterest sehr schnell komplett gesperrt und die Nutzungsrechte entzogen.
Es gibt jedoch eine Vorstufe der Sperrung, die aktive Accounts jeder Größe betreffen kann: Der Account wird geflagged.
Hier eine kleine Liste über Pin-Verhalten, welches dazu führen kann, dass euer Account geflagged wird:
Uff, ganz schön viele Sachen, auf die man achten muss, nicht wahr? Deswegen haben wir ein paar Tipps zusammengestellt, an denen ihr euch orientieren könnt, um euren Account bestmöglich zu schützen!
Wenn ihr Pins anderer Nutzer teilt, kann es schnell passieren, dass dubioser Content dabei ist. Das heißt im Klartext: Der schönste Pin kann die beste Überschrift haben und trotzdem auf eine Scam-Seite führen. Diese hat dann nichts mit dem versprochenen Inhalt des Pins zu tun. Deswegen solltet ihr prüfen, ob die Pins, die ihr teilt, auch wirklich auf verlässliche Quellen verweisen.
Am einfachsten geht das, wenn ihr am Desktop mit der Maus über den Link fahrt. Stimmen Absender und Link-URL überein, ist das bereits ein gutes Zeichen, dass es sich um einen seriösen Pin handelt. Wenn die URL dann auch noch zum Thema passt, könnt ihr sicher sein, dass die Quelle verlässlich ist. Die URL zum Pin “Die 5 besten Chilli-Rezepte für Veganer” endet dann zum Beispiel auf /5-vegane-chilli-rezepte/.
Dabei gibt es vor allem drei Dinge zu beachten:
Zu viele Pins schnell nacheinander werden von Pinterest sehr schnell als Spam eingestuft! Zu viele Pins gleichzeitig zu posten ist generell nicht sinnvoll. 5-7 Pins über den Tag verteilt stärken eure Reichweite viel eher als ein Massenupload. (Tipp: Achtet hier auch auf Fremdtools, die automatisch auf Pinterest posten.)
Zu viele Pins auf den gleichen Content (und vor allem kurz nacheinander) werden ebenfalls schnell als Spam eingestuft! Aus diesem Grund sollte der Content abwechslungsreich geplant werden. Natürlich könnt (und solltet!) ihr euren Content nicht nur einmal auf Pinterest posten – jedoch ist es ebenso problematisch, 20 mal den selben Pin zum selben Link zu veröffentlichen (und am besten noch innerhalb einer Stunde alles hochzuladen. Siehe Punkt 1.).
Deswegen unser Tipp: Mehrere Versionen eines Pins für einen Link erstellen.
Sagen wir, wir nehmen drei Blogposts und erstellen jeweils drei Pins dafür. Das schafft Content für ganze neun Pins! Diese neun Pins können nun über neun Tage verteilt abwechselnd gespielt werden.
Ihr schafft es nicht, 3 neue Blogposts pro Woche zu veröffentlichen? Kein Problem, denn ihr könnt den Traffic auf eure alten Blogposts mit neuen Pins anregen. Während der Pinterest Algorithmus im Vergleich zu Facebook und Instagram generell ein bisschen Zeit braucht, um Pins breitflächig auszuspielen, ist es ebenso wichtig “am Ball zu bleiben”. Denn der Algorithmus belohnt aktive Accounts, die ständig neuen Content posten mit einer größeren Reichweite.
Pinterest ist nicht fehlerfrei! Leider kann es passieren, dass Accounts unbegründet vom automatisierten System geflagged werden. Und auch, wenn ihr euch an all die Punkte hier haltet. Dafür könnt ihr dann wirklich nichts und es ist super ärgerlich, aber leider passiert es manchmal. Deswegen prüft euren Account regelmäßig!.
a.) Eure Reichweite sinkt von jetzt auf gleich ENORM.
b.) Ihr könnt keinen anderen Profilen mehr folgen.
c.) Euer Account taucht nicht mehr in der Nutzersuche auf.
Wenn ihr einen Haken bei all diesen Punkten machen könnt, hilft nur eins: Kontaktiert den Pinterest-Support so schnell wie möglich.